Meeressäuger in der Straße von Gibraltar – Mapping

Maturaarbeit von Hanhan Röthlisberger

Gymnasium Kirchenfeld; Abteilung Mathematik und Naturwissenschaften

Die Arbeit ist zum Download freigegeben:

Einleitung

In der Strasse von Gibraltar werden auf kleinstem Raum die meisten Meeressäuger weltweit gesichtet. Doch sie sind durch den Menschen bedroht, tausende verheddern sich in den Fangnetzen der Fangflotten lokaler und international tätigen Fischereibetrieben und verenden qualvoll. Durch die zunehmende Meeresverschmutzung werden die Futtergründe leider nachhaltig zerstört. Die Strasse von Gibraltar ist eine der meistbefahrenen Seeroute überhaupt. Durch die an der engsten Stelle nur 14 Kilometer breiten Meerenge passieren tagtäglich gegen 300 Hochsee- und Frachtschiffe sowie Fähren. Durch die dadurch verursachten Lärmemissionen werden die Meeressäuger orientierungslos und Kollisionen zwischen Schiff und Tier sind häufig. Gegen die riesigen Hochseeschiffe hat selbst ein ausgewachsener Finnwal mit bis zu 22 Metern Länge und einem Gewicht bis 80 Tonnen keine Chance einen Zusammenprall zu überleben.

Mit meiner Arbeit will ich versuchen aufzuzeigen und herauszufinden, warum gerade an der engsten Stelle zwischen Europa und Afrika die Population von Meeressäugern so gross ist.

Die Arbeit habe ich in einen theoretischen und einen praktischen Teil gegliedert.

Stiftung firmm

Die Stiftung firmm setzt sich aktiv für die Erforschung und den Schutz von Walen und Delfinen und ihres Lebensraums Meer ein.

Unser Standort Tarifa an der Straße von Gibraltar dient als Forschungs­station und bietet allen Besuchern die Möglich­keit, die faszinierenden Meeressäugetiere in ihrem natürlichen Lebens­raum zu erleben.